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Zirbe 100-125cm am Ballen

Botanische Bezeichnung: Pinus cembra

Weitere Bezeichnung: Zirbel-Kiefer, Arve

Wuchs: schmal pyramidal, blaugrüne Benadelung, 15-25m hoch

Einsatz und Standort:  saurer Boden, auch für rauhe Lagen und Höhenlagen, sehr langsamwachsend

Kultivierung: Freiland, Ballenware

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Beschreibung

Die Pinus cembra, auch als Zirbelkiefer oder Arve bekannt, ist eine Nadelbaumart, die hauptsächlich in den Alpen und den Karpaten vorkommt. Sie gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und ist für ihre Widerstandsfähigkeit und ihr langsames Wachstum bekannt.

 

Merkmale

Wuchsform

Die Zirbelkiefer erreicht eine Höhe von etwa 15 bis 25 Metern und kann bis zu 1.000 Jahre alt werden. Ihr Stamm ist gerade und kräftig, mit einer dicken, rauen Rinde, die im Alter tief gefurcht und schuppig wird. 

Nadeln

Die Nadeln der Pinus cembra sind in Bündeln zu fünf angeordnet und bleiben in der Regel etwa 4 bis 6 Jahre am Baum. Sie sind 5 bis 10 cm lang, dunkelgrün und leicht gedreht, was ihnen eine besonders dichte und kompakte Erscheinung verleiht. 

Zapfen

Die Zapfen sind eiförmig, 5 bis 8 cm lang und reifen in zwei Jahren. Sie enthalten Samen, die von einem harten, holzigen Schuppen umgeben sind. Die Samen, auch Zirbelnüsse genannt, sind essbar und bei Vögeln und Nagetieren sehr beliebt. 

Verbreitung und Standort

Die Zirbelkiefer ist hauptsächlich in den zentralen und östlichen Alpen sowie in den Karpaten zu finden. Sie wächst bevorzugt in Höhenlagen zwischen 1.200 und 2.300 Metern und ist besonders an raue klimatische Bedingungen angepasst. Typischerweise findet man sie auf nährstoffarmen, sauren Böden, oft in Gesellschaft von Lärchen (Larix decidua).

Ökologische Bedeutung

Pinus cembra spielt eine wichtige Rolle im alpinen Ökosystem. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten. Insbesondere der Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) ist eng mit der Zirbelkiefer verbunden, da er die Samen verbreitet und so zur natürlichen Verjüngung des Waldes beiträgt.

Wurzeleigenschaften der Zirbe

Wurzelsystem:

Die Zirbe entwickelt ein tiefgehendes und weit verzweigtes Wurzelsystem. In jungen Jahren bildet sie eine Pfahlwurzel aus, die tief in den Boden wächst und dem Baum in späteren Jahren als Anker dient.
Mit zunehmendem Alter breitet sich das Wurzelsystem in die Breite aus und bildet ein dichtes Netz aus Seitenwurzeln.

Anpassungsfähigkeit:

Das tiefe und weitverzweigte Wurzelsystem ermöglicht es der Zirbe, in den steinigen und nährstoffarmen Böden der Alpen zu überleben. Die tiefreichenden Wurzeln helfen der Zirbe, Wasser und Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zu erschließen, was besonders in trockenen Sommern und auf kargen Standorten wichtig ist.

Stabilität:

Die starke Verwurzelung verleiht der Zirbe eine hohe Standfestigkeit, was in den windigen und lawinengefährdeten Gebirgsregionen von großer Bedeutung ist. Diese Stabilität macht die Zirbe zu einem wertvollen Baum für den Schutzwald, der dazu beiträgt, Lawinen und Erosion zu verhindern.

 

Nutzung und Bedeutung für den Menschen

Holz

Das Holz der Zirbelkiefer ist leicht, weich und harzreich, was es besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Fäulnis macht. Es wird traditionell für den Bau von Möbeln und Innenverkleidungen verwendet, insbesondere in alpinen Regionen. Das Holz verströmt einen charakteristischen, angenehmen Duft, dem eine beruhigende Wirkung nachgesagt wird.

Zirbelkissen

Aus den Spänen der Zirbelkiefer werden Zirbelkissen hergestellt, die als Einschlafhilfe und zur Verbesserung der Schlafqualität dienen sollen. Die ätherischen Öle des Holzes sollen eine beruhigende Wirkung auf den menschlichen Organismus haben.

Kulinarik

Die Samen der Zirbelkiefer, Zirbelnüsse, sind essbar und werden in der Küche verwendet. Sie haben einen leicht nussigen Geschmack und finden vor allem in der alpinen Küche Verwendung.

Die Pinus cembra ist also nicht nur ein ökologisch bedeutender Baum, sondern auch ein kulturell und wirtschaftlich wertvoller Bestandteil der alpinen Landschaft.

 


  • Inhalt: 1,00 Stück

Informationen zur Produktsicherheit
BAUM-HAUER
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