Mit Blumenwiesen verbinden die meisten Menschen unberührte Natur, dabei gehören fast alle Blumenwiesen zu typischen – und häufig gefährdeten – Kulturlandschaften. Vor allem auf extensiv genutzten Flächen gedeiht eine hohe Artenvielfalt aus Pflanzen, Insekten und Kleintieren, welche auf diese Lebensräume angewiesen sind. Klimawandel, Insektensterben und Artenschwund beschäftigen mittlerweile viele Menschen. Dieser Ratgeber gibt allen, die aktiv gegensteuern möchten, das nötige Wissen an die Hand: Häufige und spezielle Wiesentypen werden vorgestellt, aber auch die Anlage und Pflege von Blumenwiesen anschaulich erklärt.
Angefangen bei der Wahl des passenden Saatguts muss der Boden auch richtig vorbereitet werden, damit die Ansaat Erfolg hat. Wiesen brauchen Geduld, denn oft entwickeln sie sich in den ersten Monaten langsam, verändern sich dann von Jahr zu Jahr erheblich, bevor sich ein stabileres Erscheinungsbild einstellt. Blumenwiesen sind so vielfältig wie Gartenfans – es spielt keine Rolle, ob sie klein oder groß sind – und es gibt Mischungen für unterschiedlichste Standorte. Allen Wiesen gleich ist, dass sie ein- bis dreimal pro Jahr gemäht werden müssen, um ihren Charakter zu erhalten. Damit zählen sie zu den pflegeleichten Lebensräumen, welche uns mit summender Vielfalt erfreuen und zu allen Jahreszeiten reizvolle Beobachtungen ermöglichen.
Aus dem Inhalt
- Entstehungsgeschichte
- Wiesentypen: Fett-, Feucht-, Magerwiesen
- Blumenwiesen für den Garten: Saatgut, Anlage, Anwuchspflege, Mahd
- Spezielle Wiesentypen für Schmetterlinge, Frühlingsblüher, Blumenrasen, Säume und Randbereiche
- Wiesenpflanzen für die Küche (Tees und Kräuter)
Die Autorin
DI Dr. Karin Hochegger ist ökologische Planerin und Naturschutzexpertin in der Steiermark. Nach dem Studium der Landwirtschaft und der Tätigkeit als Garten- und Landschaftsplanerin sowie als Sachverständige gehört Naturschutz in Landschaft und Garten zu ihren Arbeitsschwerpunkten. Überall dort, wo Vielfalt entsteht, wird Naturschutz gelebt.
( Quelle: Cadmos Verlag )