Sorbus aucuparia, auch Vogelbeere oder Eberesche genannt, ist ein Laubbaum aus der Familie der Rosaceae (Rosaceae).
Aussehen & Wuchs
Sie bildet eine lockere, runde Krone mit gefiederten Blättern, die aus etwa 9–17 ovalen, gezackten Blättchen bestehen. Im Frühling sind die großen, duftenden Dolden mit üppigen weißen Blüten gesäumt, die Insekten, insbesondere Bienen, anlocken. Im Herbst produzieren Ebereschenbäume auffällige leuchtend rote Beeren, sogenannte Ebereschenbeeren. Diese Beeren dienen vor allem in den kalten Wintermonaten als wichtige Nahrungsquelle für Vögel. Rohe Beeren enthalten Tannine und Parasorbinsäure, die für den Menschen leicht giftig sind. Nach einer Frostperiode oder nach geeigneter Verarbeitung wie Kochen können die Früchte jedoch als Nahrungsmittel verwendet werden.
Die heimische Vogelbeere ist eine anspruchslose Baumart, die sowohl an sonnigen als auch an schattigen Standorten gedeiht. Sie ist frosthart, wärmeverträglich, ausläuferbildend, windfest, aber hitzeempfindlich und bevorzugt kühlfeuchte Lagen.
Aufgrund seiner attraktiven Blüten und Früchte wird er gerne als Zierbaum in Gärten und Parks gepflanzt. Darüber hinaus ist die Vogelbeere ökologisch wichtig, da sie viele Insektenarten anzieht und vielen Vogelarten als Nistplatz dient.
Verwendung
In manchen Kulturen hat die Eberesche auch eine symbolische Bedeutung. Aus seinen Früchten werden traditionell Marmeladen, Gelees und Liköre hergestellt. Darüber hinaus wird der Vogelbeerbaum in der Mythologie und Folklore mit verschiedenen Bedeutungen in Verbindung gebracht, die von Schutz und Glück bis hin zu magischen Eigenschaften reichen.
Als Ersatzpflanzung bzw. Baumersatz muss die Ersatzpflanze dem Bescheid des Magistratischen Bezirksamts entsprechen!
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